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[ORGA] Notizen vom #om13 Talk zu den JuPis
Florian 'branleb' Zumkeller-Quast
2013-09-14 21:28:55 UTC
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Hallo zusammen,

wie vor kurzem in der Vorstandssitzung berichtet gab es auf der OpenMind
2013 einen Barcampslot zu den Jungen Piraten.

Thema war die Jungen Piraten als ((Partei-)Jugend-)Organisation.
Also letzendlich wie die Jungen Piraten agieren sollten, welche Rolle
sie spielen sollten und könnten etc.

Dazu hatten wir u.a. eine Analyse durchgefÃŒhrt bei den Teilnehmer*innen,
wie die JuPis bisher wahrgenommen werden. Gerade die Teilnehmer, die
selbst keine (aktiven) Jungen Pirat*innen waren, gaben dabei das
Feedback, dass die JuPis zwar einerseits als weit progressiver als die
Partei wahrgenommen werden, aber andererseits es oft unklar und
unbekannt ist, was die JuPis denn tun, wer die JuPis sind etc.

Zusammenfasst kann man wohl sagen, wir werden durchaus positiv als
geheimnisvolle Unbekannte wahrgenommen.

Und damit wÀren wir schon bei dem, was an Feedback kam, was wir konkret
Àndern sollten bzw. wie wir konkret vorgehen sollten.

a) Der Übergang von Themen/Inhalten in die Partei ist bisher zuwenig
prÀsent. Wir haben die Programmatik zwar durchaus aus stark
mitbeeinflusst, aber dies ist weitestgehend unbekannt. Wir sollten daher
daran arbeiten, dass unser positiv besetztes Label gerade auch bei
AntrÀgen stÀrker wahrgenommen wird um einerseits zu zeigen, was wir
machen und stÀrker wahrgenommen zu werden und andererseits mit unserem
Label AntrÀgen auch zu besseren Chancen zu verhelfen. Die Idee eines
"JuPi-Antragsrechtes", also dass wir z.B. via BMV-Beschluss AntrÀge
einreichen können als Organisation wurde zwar eindeutig von den
anwesenden Teilnehmer*innen abgelehnt, aber es wurde u.a. die Idee ins
Spiel gebracht, mit der Antragskomission zu reden, dass diese in Zukunft
einen Block »JuPi-AntrÀge« aufnimmt, in den wir etwa beschlossene
Positionspapiere unserer BMV bzw der MA einbringen. Diese sind dann zwar
nicht thematisch gruppiert, sondern eher breit gestreut, aber sind durch
ihre Herkunft (bei den JuPis entstanden) sozusagen vereint.

b) Ein weiterer Punkt war Campaigning in die Partei. Das kann, muss aber
nicht, fÌr explizite AntrÀge (siehe a) erfolgen. Dabei geht es wieder
darum, dass wir durchaus stÀrker im Agendasetting der Partei mitmischen
können und sollen. Die Idee wÀre dabei, dass wir ein Thema suchen
(Wahlalter, EU, Drogen, Antifaschismus, Feminismus,
Mitgliedsmitbestimmung, Geheimdienste 
 es gibt genug) und das stark
featuren, und zwar auch immer als JuPis. Damit soll 1) wieder gezeigt
werden, was wir tun und 2) dem Thema geholfen werden, durchzukommen.
Dabei ist natÌrlich die Fokussierung notwendig, wir können nicht alle
Themen gleichzeitig featuren. Aber nach und nach geht das durchaus.

Letzendlich war aber bei beidem der Punkt, dass wir das nicht zu stark
formalisieren sollten. Wir sind eine Jugendorganisation und als solche
meist agiler, flexibler und schneller als eine Partei. Das sollten wir
als StÀrke nutzen und uns nicht zu sehr verkrusten durch Formalfoo.

Letzendlich hatten wir das Sollziel der JuPis in dem Barcampslot mit
folgenden Punkten charakterisiert
- Eine Art Thinktank (fÃŒr junge Politik) ->
- Progressiver als die Partei
- »Stachel im Fleisch der Partei«
- Politische Bildungsarbeit

Wichtig sind fÃŒr die die AusfÃŒhrung dieser Punkte neben dem schon oben
genannten sicher auch folgende Kritikpunkte an den JuPis »bisher«.

So wurde u.a. angebracht, dass ein Bild als Karrierewerkzeug und/oder
Kaderschmiede den JuPis schade. Wenn die JuPis primÀr als Mittel zum
schnellen Weg in die (Partei)politik und zur profilieren wahrgenommen
werden, so schade das den JuPis als organisation. Daher darf sich der
Punkt »Stachel im Fleisch der Partei« nicht auf Kritik beschrÀnken
sondern wir mÃŒssen viel eher uns darauf konzentrieren, unsere Ideen
aufzuzeigen und es sozusagen »besser« zu machen.

Das wars vorerst aus meinen Notizen. Ich hoffe, das hilft euch soweit.
Sorry, dass es solange ging, aber ich kam die vergangen Wochen einfach
bisher sonst nicht dazu, das auszuformulieren.

GrÌße,
Florian

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